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Junge Menschen stehen jedes Jahr vor der schwierigen Entscheidung der richtigen Berufswahl. Am sogenannten Zukunftstag erhalten Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 die Gelegenheit, praxisnahe Einblicke in handwerkliche, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu gewinnen. Mädchen sollen dabei in die sogenannten "männlichen" Berufe in den Bereichen Technik, Naturwissenschaften, IT und Handwerk reinschnuppern, während die Jungen Pflege- und Erziehungsberufe sowie soziale Jobs näher kennenlernen sollen.

Natürlich haben die Bernd-Blindow-Schule und die Dr. Kurt Blindow Schulen auch in diesem Jahr am Zukunftstag teilgenommen und mehr als 60 jungen Menschen im Haus Braunschweig und im Palais von 8 bis 13 Uhr Orientierungshilfen für die Berufswahl angeboten. Im Palais gab es dabei ein großes Interesse der jugendlichen Besucher an der Ausbildung zum Technischen Assistenten für Informatik.

Angela Schneider, Dozentin für Informatik, freute sich, dass auch viele Mädchen dabei waren. "Es arbeiten viel zu wenige Frauen in der Informatik, die Angst vor der Technik ist unbegründet - die Vorurteile müssen abgebaut werden", meinte Schneider. Im E-Labor der Schulen, "die Schrauber-Werkstatt der Informatiker", hat die Dozentin mit Unterstützung von Schülerinnen und Schülern des 4. Semesters den Mädchen und Jungen Grundkenntnisse im Löten vermittelt.
Die Dr. Kurt Blindow Schulen hatten Bausätze wie beispielsweise "LED-Würfel", "Roulette" und "Elektronisches Feuerwerk" gekauft. Einzelteile wie Platinen, Widerstände, Chips und Batterien wurden nach einer beiliegenden Bauplanbeschreibung zusammengebaut. Am Schluss konnte jeder Besucher ein fertiges Teil zum Vorzeigen mit nach Hause nehmen.

Im Labor der Chemiker, Biologen und Umwelttechniker haben die jugendlichen Gäste eine Menge von der Dozentin Eva von Löbbecke-Lauenroth erfahren können. Während ihrer Ausbildung lernen die Technischen Assistenten für Umweltschutz viel über die Renaturierung der Gewässer. Dazu ist zunächst die Beurteilung des Ist-Zustandes erforderlich und dann eine Entscheidung darüber, welche Maßnahmen eingeleitet werden müssen.
So wurde zunächst einmal eine Exkursion zur Schermbeeke im Schlossbereich unternommen, um die Strukturgüte des Gewässers beurteilen zu können. An mehreren Stellen wurde die Tiefe des Baches gemessen. Kleine Tiere, wie Wasserskorpione und Flohkrebs, wurden gefangen und im Labor mit der Stereolupe untersucht. "Das Auffinden dieser Tiere deutete auf ein fließendes Gewässer von einer gewissen Qualität hin", erläuterte von Löbbecke-Lauenroth.

Bei einem gemeinsamen Mittagessen bei Spaghetti Bolognese, vorbereitet von unserer Frau Bormann, fand dieser ereignisreiche Tag für alle Teilnehmer einen gelungenen Abschluss.

 

 

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